INEOS Grenadiers gründet Entwicklungsteam mit Lotto
Die INEOS Grenadiers gehen eine spannende Partnerschaft mit dem deutschen Team Lotto Kern-Haus PSD Bank ein. Ab 2025 wird die deutsche Kontinentalmannschaft offiziell als Entwicklungsteam der britischen Formation fungieren. Dieser Schritt erfolgt als Antwort auf ein herausforderndes Jahr für das Team und soll dessen Zukunft sichern.
Die Zusammenarbeit macht absolut Sinn. Bereits vor diesem Deal holten sich die INEOS Grenadiers vielversprechende Talente wie Josh Tarling, AJ August und Michael Leonard von der Kontinentalmannschaft. Scott Drawer, Performance Director bei INEOS Grenadiers, hebt hervor: "Das Lotto Kern-Haus PSD Bank bietet ein hervorragendes Wettbewerbsumfeld, das unseren jüngsten Fahrern wertvolle Rennerfahrungen ermöglicht."
Das Konzept sieht vor, dass Schlüssel-Fahrer ausgewählt und im Lotto Kern-Haus Team eingesetzt werden, während sie weiterhin von dem INEOS Grenadiers-Team betreut und unterstützt werden. Drawer beschreibt es als eine Art 'Finishing School' für junge Talente vor ihrem Wechsel zur WorldTour, ähnlich einem Leihsystem im Profifußball.
Florian Monreal, Eigentümer von Lotto Kern-Haus, zeigt sich begeistert: "Es ist ein sehr wichtiger Schritt für unser Team, eine Entwicklungspartnerschaft mit einem WorldTour-Team wie den INEOS Grenadiers einzugehen. Sie gehören zu den besten WorldTour-Teams weltweit, und es ist eine Ehre sowie eine Anerkennung für die hervorragende Arbeit, die wir über die Jahre geleistet haben."
Mit einem Netzwerk und verschiedenen Kooperationen zieht Lotto Kern-Haus stets äußerst talentierte Fahrer an und bietet einen Rennkalender von absolutem Top-Niveau. Dazu zählt auch Josh Tarling, ein vielversprechendes Talent aus dem Lotto Kern-Haus Team.
Ein weiterer Schlüsselakteur in der deutschen Formation ist Torsten Schmidt, ein ehemaliger Profi-Radfahrer. Nach seiner Karriere wurde er Teammanager bei Katusha und Bora-Hansgrohe. "Eine der besten Aufgaben im Radsport ist es, jungen Fahrern zu helfen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. In meiner Vergangenheit als Teamleiter in der WorldTour habe ich das mehrmals erlebt und habe noch immer eine starke Bindung zu vielen dieser Athleten," äußert Schmidt.