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Matthäus: Musiala-Retentionsvertrag für Bayern wichtig

Matthäus: Musiala-Retentionsvertrag für Bayern wichtig

Lothar Matthäus ist der Meinung, dass Bayern München keine Kosten scheuen sollte, um den neuen Vertrag für Jamal Musiala abzuschließen. Es verwundert daher nicht, dass der Verein alles daran setzt, um eine Vertragsverlängerung mit dem jungen Talent zu erreichen. Musiala hat sich bereits als einer der aufstrebenden Stars im globalen Fußball etabliert und zählt zu den besten Spielern Europas. Seine Bedeutung für Bayern und die deutsche Nationalmannschaft ist enorm, und Sky Sport Journalist Florian Plettenberg berichtet, dass der Plan darin besteht, Musiala bis 2029 an den Verein zu binden.

Mit dem vorgeschlagenen Vertrag könnte Musiala bis zu 25 Millionen Euro brutto pro Jahr verdienen, was ihn zum bestbezahlten Spieler des Vereins neben Harry Kane machen würde. Aufgrund seines Potenzials ist Lothar Matthäus der Ansicht, dass Bayern keine Ausgaben scheuen sollte, um Musiala langfristig zu halten, obwohl der Verein dafür bekannt ist, strikt an seiner Gehaltsstruktur festzuhalten.

Matthäus betont: „Es gab für Messi kein Limit, und für mich gibt es auch für Musiala kein Limit. Man braucht ihn nicht nur aus sportlichen Gründen, sondern auch als das Gesicht von FC Bayern, insbesondere wenn einige aktive Spieler bald weggehen werden. Musiala ist ein wichtiges Werbegesicht für das internationale Marketing. So etwas lässt sich nicht einfach mit Geld bezahlen.“

Ein langfristiger Verbleib von Musiala könnte dazu beitragen, das Klischee zu durchbrechen, dass Bundesliga-Talente meist in andere Ligen wie die Premier League oder zu Vereinen wie Barcelona oder Real Madrid wechseln, sobald sie sich etabliert haben. Matthis Verstärkung von Kane von Tottenham zu Bayern hat bereits die Dynamik zwischen Premier League und Bundesliga beeinflusst.

Für Matthäus hat Musiala bereits den Status einiger großer Vereinslegenden wie ihm selbst, Robert Lewandowski oder Manuel Neuer erreicht. Auch wenn sich die finanziellen Zahlen über die Jahrzehnte geändert haben, bestehen die höchsten Einkommensgruppen traditionell aus Vereinslegenden, was Musiala bereits seit seinem Wechsel aus der Chelsea-Jugend unter Beweis gestellt hat.

„Aus meiner Sicht hat Musiala die freie Wahl. Er kann praktisch die Zahlen selbst aufschreiben, wie Franz Beckenbauer einst über mich sagte. Wenn Manuel Neuer und Lewandowski 25 Millionen im Jahr verdienen, gehört Musiala in diese Kategorie. Fünf Jahre mit 25 Millionen pro Jahr plus einer Ablösesumme wären insgesamt 150 Millionen. Das wäre ein guter Preis und meiner Meinung nach eine angemessene Summe“, erklärt Matthäus.

Momentan deuten alle Zeichen darauf hin, dass Musiala und Bayern in naher Zukunft zu einer Einigung kommen, die ihn bis 2029 im Verein hält. Sollte jedoch etwas dazwischenkommen, sieht Matthäus 150 Millionen Euro als Maßstab, um einen adäquaten Ersatz zu finden. „Wenn Bayern einen Ersatz für Musiala suchen würde, müsste der Spieler erst einmal kommen wollen – und Bayern müsste 150 Millionen Ablöse für einen Spieler dieser Kategorie zahlen“, mahnt er.