SV Werder Bremen: Nach 0-1-Niederlage gegen Frankfurt
Nach einer insgesamt soliden Leistung mussten die Grün-Weißen am Samstagabend eine 1:0-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt hinnehmen und blieben mit leeren Händen zurück. Hier sind die Reaktionen aus dem Team zur Partie.
Cheftrainer Ole Werner äußerte sich optimistisch: "Wir wollten das Spiel eng gestalten und die Kontrolle über die Partie behalten. Mit unserer Leistung über die 90 Minuten bin ich zufrieden. Wir haben ihnen nur wenige klare Chancen erlaubt – das Team hat in dieser Hinsicht sehr gut gearbeitet und auch eigene Angriffe über die Flügel kreiert. Leider haben wir es nicht geschafft, unsere Chancen im letzten Drittel zu verwerten. Um etwas aus diesem Spiel mitzunehmen, müssen wir das verbessern, weshalb das Ergebnis frustrierend ist. Zudem hätten wir beim Gegentor besser verteidigen müssen. Ingesamt möchten wir diese gute Leistung in unser nächstes Heimspiel gegen Stuttgart mitnehmen."
Marco Friedl zeigte sich enttäuscht: "Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen. Die erste Halbzeit war solide, wie auch längere Abschnitte des Spiels insgesamt. Wir wussten, dass Frankfurt sich die eine oder andere Chance erarbeiten würde, insbesondere aufgrund ihrer Qualität. Wir haben alles gegeben und oft in höchster Not geklärt. Dennoch reicht das nicht aus, um etwas zu holen. Frankfurt hat uns für diesen einen Fehler sofort bestraft, aber wir haben trotzdem eine gute Leistung abgeliefert, auf der wir aufbauen wollen. Es stehen noch mehrere wichtige Spiele bevor, in denen wir die Möglichkeit haben werden, Punkte zu sammeln."
Niklas Stark fügte hinzu: "Wir haben alles auf dem Platz gelassen und viel richtig gemacht, sodass wir mindestens einen Punkt verdient hätten. Frankfurt hat hart gearbeitet, um in die aktuelle Form zu kommen. Wir waren einfach nicht effizient genug, um heute einen Punkt oder sogar drei zu holen. Ein Fehler führte zum Gegentor. Es ist frustrierend, da wir nicht viele Fehler gemacht haben und auch einige Chancen kreieren konnten, und dennoch gehen wir mit leeren Händen nach Hause."
Mitchell Weiser merkte an: "Wir waren nicht effizient genug bei den Chancen, die wir hatten. Zudem wurden wir für eine kleine Misskommunikation in der Defensive bestraft. Wir waren nicht gut positioniert, was gegen eine Mannschaft mit der Qualität von Eintracht Frankfurt immer schwierig ist. Frankfurt hat ein Tor erzielt, wir nicht – das ist am Ende der Unterschied. Wir hatten uns vorgenommen, etwas aus diesem Spiel mitzunehmen, und aufgrund des Spielverlaufs wäre das möglich gewesen – weshalb das Ergebnis schmerzhaft für uns ist. Wir haben trotz der Schwierigkeit, auswärts zu spielen, gut performt. Wenn wir den nächsten Schritt machen wollen, müssen wir an den Dingen arbeiten, die wir heute nicht gut umgesetzt haben."
Clemens Fritz, Sportdirektor, fasste zusammen: "Frankfurt hat es uns schwer gemacht und wir haben heute auch das nötige Quäntchen Glück vermisst. In der ersten Halbzeit hätten wir in bestimmten Situationen präziser sein können. Wir können der Mannschaft jedoch keinen Vorwurf machen. Sie haben eine mutige Auswärtsleistung gezeigt. Die erste Hälfte war etwas hektisch, aber insgesamt ist es schade, dass wir uns nicht belohnen konnten. Es ist wichtig, dass wir zuversichtlich in die kommenden Spiele gehen."