Lukas Maertens und Isabel Gose für WM nominiert
Die deutschen Schwimmer bereiten sich auf die Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2024 in Budapest, Ungarn, vor, wo insgesamt 19 Athleten an den Start gehen werden. Lukas Maertens steht dabei im Fokus der männlichen Mannschaft, während Isabel Gose die weibliche Seite anführt.
Maertens hatte einen herausragenden Sommer und konnte sich in einem spannenden Wettkampf die Goldmedaille im 400 Meter Freistil bei den Olympischen Spielen in Paris sichern. Darüber hinaus sicherte er sich im Februar 2024 bei den Langbahn-Weltmeisterschaften die Bronzemedaille in derselben Disziplin und beendete das Rennen über 200 Meter Freistil auf dem vierten Platz – nur knapp am Podium vorbei. Er hatte bereits Deutschland bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2021 vertreten.
Eine weitere hervorragende Leistung auf der Männerseite kommt von Florian Wellbrock, der in diesem Jahr die Silbermedaille im 1500 Meter Freistil bei den Langbahn-Weltmeisterschaften gewann. Wellbrock hatte 2021 den Weltmeistertitel im 1500 Meter Freistil auf der Kurzbahn gewonnen. Weder Wellbrock noch Maertens waren jedoch bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2022 am Start.
Aus dem Kader der Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2022 kehrt Marius Kusch zurück. Er war der einzige deutsche Schwimmer, der bei dem kleinen Aufgebot von acht Athleten eine Medaille gewinnen konnte, indem er im 100 Meter Schmetterling die Bronzemedaille holte.
Für die Frauen ist Isabel Gose die herausragende Schwimmerin, die nach ihrer Bronzemedaille im 1500 Meter Freistil bei den Olympischen Spielen in Paris antritt. Auch Gose war 2022 nicht bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften dabei, konnte aber 2021 gute Ergebnisse erzielen, indem sie im 800 Meter Freistil den vierten Platz belegte, im 400 Meter Freistil den sechsten Platz und im 200 Meter Freistil den zwölften Platz erreichte.
Abwesend aus dem Kader der Frauen ist Anna Elendt. Elendt war die einzige Medaillengewinnerin für die Frauen bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2022, wo sie Bronze über 100 Meter Brust gewann. Sie vertrat Deutschland in diesem Sommer in Paris und beendet ihr Studium an der University of Texas, schwimmt jedoch nicht für die Longhorns.