Bayern Frauen ziehen ins DFB-Pokal Viertelfinale ein
Die FC Bayern Frauen haben sich mit einer starken Vorstellung gegen den SC Freiburg durchgesetzt und ziehen ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Trainer Alex Straus nahm zwei Änderungen in der Aufstellung vor: Carolin Simon rückte für Linda Sembrant in die Abwehr und Lea Schüller kehrte nach einer Verletzung in die Offensive zurück und ersetzte Weronika Zawistowska.
Für Gwinn war es ein ganz besonderer Tag, da sie ihr 100. Spiel für Bayern bestritt, während Simon und Damnjanović ebenfalls Geburtstagsfeiern hatten – sie wurden 32 und 30 Jahre alt. Die Startelf von Bayern präsentierte sich wie folgt:
Ena Mahmutovic (Tor) – Giulia Gwinn, Glódís Viggósdóttir (Kapitänin), Tuva Hansen, Carolin Simon – Sarah Zadrazil, Georgia Stanway – Linda Dallmann, Pernille Harder, Klara Bühl, Lea Schüller.
Seit dem letzten Aufeinandertreffen vor nur zwei Wochen, das in Freiburg mit 2:2 endete, hat Bayern zwei Spiele gewonnen und eines unentschieden gespielt – mit einem Gesamtwert von 9:1 Toren. Freiburg hingegen konnte bislang nur einen Sieg (1:0 gegen SGS Essen) vorweisen.
Der Kickoff verlief spannend, denn die Bayern wussten, wie herausfordernd ein Spiel in Freiburg sein kann. Vor allem, da es sich um ein K.o.-Spiel handelte, könnte jeder Fehler entscheidend sein.
Im ersten Durchgang hatte Freiburg in der dritten Minute die erste Chance: Selina Vobian passte zu Lisa Karl, deren Schuss jedoch weit über das Tor ging. Bayern reagierte prompt und erspielte sich gute Chancen, doch die Freiburger Torhüterin stellte sich als unüberwindbar heraus. Herausragende Rettungsaktionen verhinderten ein frühes Tor für die Bayern.
In der 27. Minute war es dann endlich soweit: Nach einem Freistoß von Stanway köpfte Gwinn den Ball auf Harder, die den Ball unglücklich ins eigene Netz lenkte. Bayern führte mit 1:0 und war damit auf dem besten Weg, die Kontrolle über das Spiel zu behalten.
Im zweiten Abschnitt sorgte gleich zu Beginn Cora Zica für Aufregung, als ihr Schuss von Mahmutovic pariert wurde. Doch Bayern ließ nicht locker und baute die Führung in der 55. Minute mit einem Treffer von Schüller auf 2:0 aus. Diese sehenswerte Aktion zeigte, welches Potenzial im Team steckt.
Die Freude währte jedoch nur bis zur 60. Minute, als ein Fehler von Gwinn es Cora Zicai ermöglichte, den Anschlusstreffer zum 2:1 zu erzielen. Freiburg bekam dadurch neues Selbstbewusstsein, und das Spiel wurde plötzlich deutlich spannender.
Im Laufe der zweiten Halbzeit drängte Freiburg, konnte jedoch nicht erfolgreich abschließen. Bayern haltete tapfer dem Druck stand und beendete die Partie letztendlich mit dem knappen 2:1-Sieg.
Mit diesem wichtigen Sieg kann Bayern gestärkt in die internationalen Spiele gehen, da sie idealerweise in der Champions-League-Gruppe vorne bleiben möchten. Trainer Straus wird durchaus zufrieden sein, auch wenn die Leistung nicht perfekt war. Nach der Länderspielpause geht es für Bayern am 7. Dezember nach Essen.